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Bevor Leute aus Europa auswanderten, hatten viele von ihnen kaum mehr als eine Landkarte als Informationsgrundlage. Landkarten, das war alles, was diese Menschen von ihrer „neuen Heimat“ gesehen hatten, bevor sie aufbrachen. Die Informationen und das Wissen darüber, was auf sie zukam, waren in der Regel sehr rar. Sie mussten auf das vertrauen was ihnen erzählt wurde, u.a. von den Landwerbern. Diese zogen übers Land und priesen die Vorzüge der südamerikanischen Agrarflächen an.
In einem Fall sind Leute aus Bayern über die Organisation eines Klosters losgezogen.
Um 1920 brachen mehr als 100 Menschen über das Kloster St. Ottilien auf. Ihr Ziel war es, sich im Chaco (Argentinien) niederzulassen. Dort hatten sie Land erworben. Um die Jahrhundertwende war die Erschließung von Land zu einem eigenständigen Geschäft geworden. Werber, die Land in Argentinien verkauften, reisten durch die europäischen Städte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Argentina_topo_location_map.jpg
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